Die Bengston Methode – die Zukunft des Heilens?
William Bengston (geb. 1950) ist ein amerikanischer Soziologe, der am New Yorker St. Joseph’s College tätig ist. Er hat über einige Umwege eine Heilmethode miterfunden, die im Labor mit aggressivem Brustkrebs infizierte Mäuse zu über 94% heilt. In 18 streng wissenschaftlich durchgeführten Laborexperimenten (darunter 4 an medizinischen Universitäten) konnte der Effekt nicht nur mit Bengston selbst als Heiler, sondern mit zahlreichen anderen Personen, die seine Methode gelernt hatten, repliziert werden.
INHALTSVERZEICHNIS
Ein Ein Freak & sein Assistent: Wie alles begann
Die Bengston-Methode in der Praxis
Entscheidende Faktoren für den Behandlungserfolg
Die Bengston Methode erlernen
Resonanzverbindungen & Placebos
Die EEG- und MRI- Experimente
Energieheilung ohne Heiler
Zusammenfassende Erkenntnisse
Probleme & Schwachpunkte der Bengston Methode
Ein Freak & sein Assistent: Wie alles begann
In seinen 20er Jahren verbrachte Bengston viel Zeit mit einem Menschen, der behauptete, übersinnliche Fähigkeiten zu haben. Tatsächlich konnte Ben Mayrick nach Belieben Wolken auflösen oder die Hintergrundgeschichte zu einem ihm fremden Gegenstand erzählen. Darüber hinaus beherrschte er weitere außersinnliche „Kunststücke“. Was als Partyspaß begann, brachte die beiden eines Tages zum Thema Heilung.
Mayrick berichtete Bengston, dass er durch die extrem schnelle Abfolge von Bildern, die er vor seinem geistigen Auge abspielte, einen Energiefluss über seine Hände in Gang setzen konnte. Die daraus resultierenden Heilungserfolge gaben ihm Recht und bald war Mayrick ein gefragter Energieheiler.
Bengston, regelmäßiger Assistent Mayricks, war mittlerweile fertig studierter Soziologe und sehr wissenschaftlich orientiert. Er wollte herausfinden, was hinter dem ganzen “Hokuspokus”, wie er es bis heute nennt, steckte. Also versuchte er, einen Heilungsvorgang unter streng geprüften Bedingungen in einem Universitätslabor durchzuführen.
Und tatsächlich gelang es ihm, 20 Labormäuse, die mit einer äußerst aggressiven, schnell wachsenden Krebsart infiziert waren, zur Verfügung gestellt zu bekommen. An diesen sollte Ben Mayrick nun unter Laborbedingungen seine Heilkünste demonstrieren.
Am Tag als das Experiment starten sollte, waren alle anwesend, nur nicht Mayrick. Als die Sache also kurz vor dem Abbruch stand, bevor sie richtig begonnen hatte, brachte der Universitäts-Versuchsleiter folgende Idee ins Spiel: Bengston, der immerhin seit einiger Zeit mit der Vorgangsweise des Heilers vertraut und bei zahlreichen Heilsessions anwesend gewesen war, solle den Heiler “spielen”. Und obwohl dieser das für eine verrückte Idee hielt, machte er schließlich mit.
Während einer Woche legte er für eine Stunde pro Tag seine Hände an den Käfig und wandte dabei die Technik Mayricks an, also das extrem schnelle Durchlaufen von Bildern in seiner Vorstellung, genannt “Image Cycling”. In einem anderen Raum befand sich eine Kontrollgruppe von gleichermaßen erkrankten Mäusen in einem Käfig, die nicht behandelt wurde. Mäuse mit dieser spezifischen Krebsart zu infizieren ist eine Standard Versuchsanordnung in der Krebsforschung, die bereits damals hundertfach zuvor angewendet worden war.
Der Krebs tötet alle Mäuse zwischen 14 und 27 Tagen. Das bedeutet, dass selbst die stärkste, widerstandsfähigste Maus nach 27 Tagen gestorben ist. Welche Methode bzw. welcher Wirkstoff auch immer getestet wurde, immer ging es darum, das Leben der bemitleidenswerten Versuchstiere zu verlängern.
Zunächst schien Bengstons Energiebehandlung schlichtweg nicht zu funktionieren. Es bildeten sich bei allen Mäusen Wucherungen. Er wollte das Experiment bald abbrechen, doch der Versuchsleiter beharrte darauf, die Sache wie geplant zu Ende zu bringen. Nach drei Tagen begannen schwarze Punkte auf den Geschwüren zu erscheinen. Danach entwickelten sich diese zu offenen Wunden, die jedoch abzuheilen schienen, begleitet vom Schrumpfen und schließlichen Verschwinden des Geschwürs.
William Bengston hatte – eingesprungen als unerfahrener “Ersatzheiler” – nach einer Woche alle Mäuse vollkommen vom Krebs geheilt. Nicht nur geheilt, sondern sogar immunisiert, was bedeutete: Injizierte man den geheilten Mäusen jetzt nochmals dieselbe Krebsart, so schienen diese nun immun zu sein und entwickelten keine weiteren Geschwüre mehr. Wenn man das Blut der geheilten Mäuse in andere unbehandelte Mäuse injizierte, so wurden auch diese immun gegen die “weggezauberte” Krebsart.
Das Versuchsergebnis löste bei allen Beteiligten eine Mischung aus Begeisterung, Skepsis und Verwunderung aus – am allermeisten bei Bengston selbst.
Er schlussfolgerte: Wenn ich als Ungeübter mit der Cycling Methode heilen kann, dann müssten dies auch andere zustande bringen. Er rekrutierte unter seinen Studenten – Bengston arbeitete als aktiver Professor der Soziologie am New Yorker St. Joseph’s College – sechs Personen, die absolut keinen Bezug zum Thema Energieheilung hatten. Er wählte diejenigen Probanden mit der größtmöglichen Skepsis und Ablehnung gegenüber unkonventionellen Heilmethoden, gerade so, als ob er sich und der Welt beweisen wollte, dass das Ergebnis dieses ersten Versuches nur ein verrückter Zufall gewesen sei.
“Ich nahm nur Studenten in das Experiment auf, die mir laut ins Gesicht lachten, als sie hörten, worum es ging.”
Prof. W. Bengston
Bengston bat seine Studenten, ihre Gedanken und Gefühle während des Versuchszeitraumes in einer Art Tagebuch aufzuschreiben. Wie aus diesen Aufzeichnungen hervorgeht, waren mehrere der Teilnehmer überzeugt, dass der Versuch, so wie er hier angekündigt war, lediglich ein Vorwand sei, und sie in Wahrheit Probanden in einer Studie über Leichtgläubigkeit seien.
Die Studenten bekamen vier Wochen Zeit, die Cycling-Technik zu erlernen. Danach wurde der Versuch mit den Krebs-Mäusen und der unbehandelten Kontrollgruppe wiederholt.
Bis zum heutigen Tag hat man das Experiment insgesamt achtzehn Mal durchgeführt.
Die Erfolgsquote über alle Versuche liegt nach Stand 2018 bei 94,7%, was jede konventionelle Krebstherapie alt aussehen lässt. Wenn man auch die Versuche miteinbezieht, in denen Zellen bzw. Organismen im Reagenzglas behandelt wurden, reicht die Effektivität der Methode noch näher an 100 Prozent heran.
Die Bengston-Methode in der Praxis
Die Frage, die sich nun geradezu aufdrängt, ist: Funktioniert dies auch beim Menschen? Welche Krankheiten können durch Cycling behandelt und geheilt werden?
Die zusammenfassenden Erkenntnisse aus über 40 Jahren Forschung in der Bengston-Methode sind:
- Durch Cycling können Probleme im Körper behoben werden, die es nötig machen, etwas wegzunehmen. Also zum Beispiel bösartige Krebszellen, oder die Plaque im Gehirn eines Alzheimer Patienten sowie alle entzündungsbedingten Leiden.
- Bei gutartigen Geschwüren zeigt sich keine Wirkung. Dies lässt den Rückschluss zu, dass nur ein Organismus mit einem akuten Heilungsbedarf auf das Bengston Cycling anspricht.
- Bei bestimmten Krankheiten, wie zum Beispiel Parkinson oder Diabetes II, zeigt die Methode ebenfalls selten Erfolg. Bengston vermutet, dass dies der Fall ist, weil es bei diesen Krankheiten nichts wegzunehmen gibt, sondern vielmehr ein Mangel an etwas besteht.
- Cycling ist von jedermann erlern- und anwendbar. Es ist unerheblich, ob der Heiler sensitiv, spirituell oder gläubig ist. Mancher spürt den Energiefluss aus seinen Händen, andere spüren nichts. Dasselbe ist beim Empfänger möglich. All dies hat keinen Einfluss auf die Effektivität der Methode. Es gibt aber, wie auch in jedem anderen Betätigungsfeld, in dem Training und Geschick eine Rolle spielen, Menschen, die besonders effektiv im Cyclen (= Behandeln) sind.
- Das Cycling scheint einen Prozess anzustoßen, der es dem kranken Organismus ermöglicht, eine Heilungsenergie anzuzapfen, die nicht direkt vom Heiler kommt. Die Idee, dass der Heiler selbst Energie sendet, wird von Bengston als nicht wahrscheinlich angesehen. Damit stellt die Cycling Methode die herkömmliche Vorstellung des Verhältnisses zwischen Heiler und Patienten auf den Kopf.
- Die Bengston Methode funktioniert auch als Fernanwendung. Hier hält der Behandler ein Foto des Kranken, eventuell auch eine Haarprobe in seinen Händen. Die Distanz zwischen Heiler und Krankem scheint keine Rolle zu spielen.
- Es ist auch möglich, mittels Cycling Materialien “aufzuladen”. So gelingt beispielsweise auch dann vollständige Heilung, wenn man die krebsinfizierten Versuchstiere mit Wasser füttert, das zuvor mit der Bengston-Methode “aufgeladen” wurde. Ebenso verlässlich funktioniert das “Imprägnieren” von natürlicher Baumwolle. Die aufzuladenden Materialien werden vom Behandler etwa eine halbe Stunde lang gehalten, während dieser “cyclelt”. Der große Vorteil an der Speicherung der “Energie” (wir verwenden diesen Begriff mangels einer besseren Art der Beschreibung) ist zweierlei: Zum einen kann jetzt heilendes Material aufbewahrt und im Fall von Baumwolle einfach verschickt werden. Zum anderen ist es möglich, dass der Heiler sich mit diesen Materialien selbst behandelt, was durch Handauflegen nicht geht (zumindest nicht mit der Bengston-Methode). Die Erkenntnisse bezüglich des Aufladens von Materialien gehen auf Versuche zurück, die Bernhard Grad an der Mac Gill Universität in Kanada bereits in den 1960er und 70er Jahren durchgeführt hat.
- Das Heilen von Menschen wird deswegen als weniger verlässlich angesehen, weil unglaublich viele Einflussfaktoren eine Rolle spielen. Labormäuse essen weder Junk Food, noch rauchen sie, sie haben keine ungesunden Schlafrhythmen oder im Unterbewusstsein vergrabene, destruktive Glaubensmuster, Emotionen oder gar karmische Verstrickungen. Der wichtigste Faktor ist jedoch, dass bei Tieren das Phänomen der Spontanheilung ausgeschlossen werden kann, was von Ärzten immer wieder als Erklärung für erzielte Heilungserfolge ins Rennen gebracht wird.
- William Bengston empfiehlt jedem hilfesuchenden Patienten, seine Methode zu lernen und anzuwenden. In vielen Fällen bekam er darauf die Antwort: “Mach doch Du es für mich.” Dies beruhe einerseits auf Bequemlichkeit, andererseits habe aber eine nicht geringe Menge von Patienten gar keinen echten Willen zur Gesundung. Dies gehe soweit, dass dem Heiler sogar ablehnende Gefühle entgegengebracht würden, nachdem sich ein Heilungserfolg abzeichne.
- Dennoch wurden im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche permanente Heilungserfolge an Menschen dokumentiert, von denen nicht wenige spektakulär waren. So berichtete etwa eine Multiple Sklerose-Patientin in einem Seminar, das von Prof. Bengston geleitet wurde, und in dem der Autor persönlich anwesend war, seit 2012 frei von Schüben zu sein, seitdem sie die Methode praktiziere.
- Sowohl im Labor wie auch in der Praxis hat sich herausgestellt, dass die Heilung mit der Bengston Methode in Schüben erfolgt. Das heißt, dass es ist nicht ungewöhnlich ist, dass eine Woche lang keinerlei Verbesserung des Krankheitszustandes erfolgt, bzw. sogar eine Verschlechterung eintritt. Gerade bei Krebsleiden wurde – anstatt einer schnellen Reduktion – eine Art Reifung des Tumors beobachtet. Am Ende der Reifephase verschwindet der Tumor, und zwar auch hier wieder in Schüben. Aus diesem Grund ist ein Behandlungszeitraum von mindestens 2-3 Wochen empfehlenswert. Wie viele Sitzungen in dieser Zeit erfolgen sollten, hängt von der Art der Erkrankung und vom Zustand des Patienten ab. Da die Behandlung keinerlei Nebenwirkungen hat, ist eine Überdosierung nicht möglich.
Entscheidende Faktoren für den Behandlungserfolg
- Die Cycling-Geschwindigkeit des Heilers: Je schneller, umso besser
- Gruppengröße der Patienten: Es hat sich herausgestellt, dass Mäuse umso schneller heilen, je größer die Gruppe der kranken Tiere ist. Prof. Bengston nimmt an, dass sich dies auch auf Menschen übertragen lässt, dass es also ideal wäre, mehrere Patienten mit ähnlichen Leiden an einem Ort zu behandeln. Besonders günstig wäre es, wenn die Patienten untereinander Freundschaft schließen würden, da dann der Effekt eintrete, den er als “Resonanzverbindung” bezeichnet, worauf in der Folge näher eingegangen wird.
- Die Dosierung ist ebenfalls von Bedeutung. Ein Schwerkranker wird mehrere und längere Behandlungen brauchen als jemand mit einer Sportverletzung. Es ist wichtig, dass die entsprechende Menge an Energie gegeben wird, um maximalen Erfolg zu erzielen.
- Cycling seitens des Kranken: Übt der Kranke ebenfalls die Cycling-Technik aus, so gibt es einen Multiplikator-Effekt
- Je kleiner und jünger ein Organismus ist, umso schneller heilt er. Also eine Maus heilt schneller als ein Hund, der wiederum einfacher zu behandeln ist als ein Mensch.
- Je kurzfristiger eine Verletzung oder Erkrankung nach deren Auftreten behandelt wird, umso schneller heilt sie. Ein jahrelang bestehender Krebs wird langsamer heilen als ein erst seit kurzem wuchernder. Ein akut eingerissener Meniskus, der sofort behandelt wird, heilt wesentlich schneller als einer, der erst nach Tagen behandelt wird.
- Ein aggressives Geschwür heilt schneller als ein langsam wachsendes. Prof. Bengston sagt, dass die Heilungsgeschwindigkeit der Geschwindigkeit des Tumorwachstums entspricht. Originalzitat Bengston: “Je schneller etwas bei der Türe hereinstürmt, umso schneller ändert es durch die Behandlung die Richtung und verlässt den Raum wieder.”
- Ebenfalls bemerkenswert ist der Umstand, dass gutartige Tumore keine Reaktion auf eine Behandlung zeigen.
- Bengston betont immer wieder einen entscheidenden Faktor für seine Methode, speziell, wenn er andere Menschen darin unterrichtet: Der Behandler muss sich soweit wie möglich zurücknehmen und sich nicht auf aktives Heilen konzentrieren, sondern ausschließlich auf das Cyclen. Es ist in Ordnung, ein Bild des Patienten in die Cycling-Liste aufzunehmen, aber ein aktives und bewusstes Senden von Energie ist laut Bengston kontraproduktiv.
“Mit ihrem Erbsenhirn bringen Sie eine solche Leistung nicht zustande. Es ist eine andere Kraft, die hier wirkt, und je mehr Sie sich selbst als aktiven Teil sehen, umso mehr behindern Sie den Prozess. Vermeiden Sie unter allen Umständen Rituale und gehen Sie immer spielerisch vor.“
Prof. W. Bengston
- Eine Grundvoraussetzung ist, dass der Patient sein ausdrückliches Einverständnis dazu gibt, eine Behandlung zu erhalten. Dies gilt auch, wenn Sie Personen in Ihre Cycling-Liste aufnehmen wollen. Im Falle von Kindern oder Tieren ist das Einverständnis von den Eltern bzw. Tierbesitzern einzuholen. Es ist nicht gestattet, ein Lebewesen ohne diese ausdrückliche Vereinbarung zu behandeln.
Die Bengston Methode erlernen
Die der Bengston-Methode zugrunde liegende Technik ist das bereits mehrfach erwähnte “Cycling”. Wie diese funktioniert, ist in einem kurzen Satz beschrieben: Sie rotieren mindestens 20 Bilder schnellstmöglich in Ihrem Geist. Die korrekte Anwendung ist allerdings etwas komplizierter.
Die Bilder
Wir sprechen nicht von irgendwelchen beliebigen Bildern, sondern von ganz spezifischen. Jedes Bild repräsentiert einen persönlichen Wunsch von Ihnen, übersetzt in eine Vorstellung, in der Sie sich in einem Szenario sehen, in dem der Wunsch bereits verwirklicht ist. Beispiel: Sie träumen vom neuesten E-Bike-Modell der Marke KTM. Der Preis liegt etwas außerhalb der Vernunftzone, aber dies ist etwas, das Sie wirklich gerne hätten. Auf Ihre Liste setzen Sie nun ein Bild, in dem Sie mit genau diesem Bike in voller Montur über die Berge flitzen. Genauso verfahren Sie mit anderen Wünschen in Sachen Partnerschaft, Beruf, Gesundheit, Finanzen etc.
Ein essentieller Grundsatz des Cyclings ist, dass das Bild ein persönliches Bedürfnis repräsentiert. Ein zweiter ist, dass das Erreichen dieses Wunschbildes klassifizierbar sein muss. Vage Wünsche wie “Frieden für die Welt”, “Gesundheit” oder “Mehr Geld” haben auf Ihrer Liste nichts zu suchen.
Bengston betont immer wieder, dass es wichtig ist, die Wünsche egozentriert auszurichten. Ein Ziel des Cyclings ist es, eine starke emotionale Ladung aufzubauen, und das funktioniert nun mal am besten mit egoistischen Bedürfnissen.
Ein weiterer Grundsatz ist, andere Menschen sollten – zumindest vorerst – nicht in der Liste aufscheinen. Denn dafür brauchen Sie die explizite Erlaubnis dieser Personen. Die Ernsthaftigkeit, mit der Bengston diese Forderung unterstreicht, ist spürbar. Man merkt, Cycling ist ein machtvolles Werkzeug. Hier wird etwas bewirkt. Wir sprechen nicht von einer Variation von positivem Denken, Tagträumerei oder meditativer Versenkung.
Sie brauchen also mindestens 20 Bilder für Ihre Cycling-Liste. Durch diese relativ hohe Anzahl wird verhindert, dass Sie sich auf einen der Wünsche fokussieren. Ein Limit nach oben gibt übrigens es nicht. Alle Wünsche haben die gleiche Gewichtung, egal ob es sich um ein neues Handy oder die Heilung Ihrer langjährigen Rückenschmerzen handelt. Letztere würden Sie beispielsweise in ein Bild verpacken, in dem Sie schwere Wasserflaschen ins Auto heben, oder Ihren Partner huckepack über den Strand tragen. Sie verpacken den Wunsch also in eine Vorstellung, die nur möglich werden kann, wenn sich das Gewünschte bereits manifestiert hat.
Die erste Version Ihrer Liste könnte also so aussehen:
- Ich fahre in dem neuen Tesla Cabrio durch die Toskana
- Ich sitze in dem neuen Wintergarten und genieße das Licht
- Ich surfe mit meinem neuen Tablet Computer im Netz
- Ich schwimme im kristallklaren Wasser der Seychellen
- Ich flitze auf Skiern über eine Buckelpiste (derzeit habe ich Knieprobleme)
- etc.
Sie werden vermutlich einige Mühe haben, auf Anhieb 20 Dinge beziehungsweise Szenarien zu finden. Aber das ist normal, und Sie können den Prozess der Listengestaltung ja auf ein paar Sessions verteilen. Je länger Sie die Methode praktizieren, umso leichter wird Ihnen auch das Finden von neuen Wunschbildern fallen. Denn jetzt gehen Sie durchs Leben, nehmen eine angenehme Situation oder einen nützlichen Gegenstand wahr und setzen diesen sogleich auf Ihre Liste.
Anfänger machen oft den Fehler, dass sie Dinge auflisten, zu denen sie keinen echten emotionalen Bezug haben. Mein Tipp: Wenn Sie ein Bild Ihrer Liste vor Augen haben und dazu innerlich nicht wild jubeln können wie ein Fußballer, der in der letzten Spielminute das entscheidende Tor für den Champions League-Titel geschossen hat, dann entfernen Sie dieses Bild.
Jetzt kommt der zweite Schritt: jeder Wunsch der Liste wird in einen einzigen Begriff komprimiert. Obige Beispielliste würde jetzt also so aussehen:
- Tesla
- Wintergarten
- Tablet
- Seychellen
- Buckelpiste
- …
Wenn Sie die Liste durchgehen, dann sehen Sie immer noch das komplette Szenario wie oben beschrieben. Es wird nun aber nur noch über einen einzigen Begriff getriggert.
Diese Begriffe lernen Sie nun auswendig.
Mein persönlicher Tipp dazu: Gehen Sie das Projekt in Fünferschritten an. Lernen Sie also erst einmal fünf Begriffe derart auswendig, dass Sie in der Lage wären, diese auch dann wie aus der Pistole geschossen aufsagen zu können, wenn man Sie nachts aus dem Tiefschlaf wecken würde.
Haben Sie die ersten fünf Listenpunkte verinnerlicht, gehen Sie die nächste Fünfergruppe an.
Viele Menschen haben heutzutage ein Problem mit dem Auswendiglernen. Sollte es Ihnen auch so gehen, dann erinnern Sie sich an die Zeit, als Sie Autofahren gelernt haben. Auch da schien die Vielfalt an gleichzeitig zu beachtenden Faktoren überwältigend. Wie viele Straßenschilder mussten Sie für die Prüfung richtig deuten können? Heute jedoch bewegen Sie Ihr Auto ohne jeden bewussten Input. Sie haben es automatisiert. Genauso wird es Ihnen mit der Cycling-Technik ergehen.
Und noch eine kleine Ermutigung: Der Aufwand lohnt sich! Selbst dann, wenn Sie mit Heilen nichts am Hut haben, werden Sie feststellen, dass einige Szenarien von Ihrer Liste tatsächlich Wirklichkeit werden. Wir haben es hier also in Wahrheit mit einer sehr machtvollen Manifestationsmethode zu tun, die – ganz nebenbei – unerklärliche Heileffekte produziert.
Die Rotation
Sobald Sie eine Fünfergruppe auswendig aufsagen können, kommt zum Lernen weiterer Wunschbilder folgende Aufgabe hinzu: Sagen Sie sich die Bilder mental in immer schnellerer Abfolge vor. Ein Bild darf höchstens eine Sekunde benötigen. Jetzt kommt der nächste Schritt. Sie müssen schneller werden. Viel schneller. Um das möglich zu machen, verabschieden Sie sich von dem Wort auf der Liste und halten nun nur noch das entsprechende mentale Bild. Stellen Sie sich beispielsweise vor, Ihre Bilder wären jeweils auf den Flügelblättern eines Windrades sichtbar. Das Windrad dreht sich, Bild für Bild passiert vor Ihrem geistigen Auge. Die Drehgeschwindigkeit nimmt ständig zu, und ab einer gewissen Geschwindigkeit verschwimmen die Einzelbilder in ein undefinierbares Etwas.
Alternativ dazu können Sie sich 20 nicht zusammenhängende Bilder auf einem altmodischen Filmstreifen vorstellen, welche nun in einer Frequenz von 16 Bildern pro Sekunde auf die Leinwand projiziert werden. Sie würden nicht in der Lage sein, ein einzelnes Bild klar zu beschreiben, und doch sehen Sie den ganzen Film.
Ich habe für mich folgende Methode gefunden, die Prof. Bengston für ebenfalls effizient hält:
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen in einem Hochgeschwindigkeitszug. Der Wagon, in dem Sie sitzen, ist nach allen Seiten hin offen. Der Zug verlässt die Station, und während er sich in Bewegung setzt, rollen Sie durch Ihr erstes Szenario, wobei der erste Strommast, an dem Sie vorbeirollen, ein Hologramm Ihres ersten Wunschbildes in den Wagon projiziert. Am nächsten Pfeiler wird das zweite Szenario eingespielt und so weiter. Während der Zug immer schneller wird, rasen Sie durch Ihre Liste. Anfangs können Sie die einzelnen Wunsch-Situationen noch voneinander unterscheiden wie Räume, durch die sich schnell hindurchbewegen. Aber irgendwann wird der Zug so schnell, dass alle Szenarien gleichzeitig rund um Sie stattfinden. In anderen Worten: Sie sehen sich in einer Zukunft, in der alle Wünsche von Ihrer Liste rund um Sie Realität sind, holografisch überlagert in Ihren Wagon projiziert.
Die Vorstellung mit dem Hochgeschwindigkeitszug hat für mich sehr gut funktioniert. Man kann diese Idee auch noch in viele Richtungen weiterentwickeln. Beispielsweise könnte der Zug auf Hindernisse (des Lebens) stoßen und diese mit einem lauten Krach aus dem Weg fegen.
Ihr Zug kann anfangs langsam rollen und zunächst von einer gemütlichen Dampflok angetrieben sein. Später tauschen Sie die Dampflok gegen einen Magnetzug, der mit 600 km/h durch die Gegend rast.
Vielleicht finden Sie aber auch ganz andere Hilfsmittel, um Ihre Cycling-Liste gegen Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen. William Bengston betont diesbezüglich in jedem dritten Satz: “Seien Sie spielerisch!”
Verwirklicht sich eines der Wunschbilder, muss es von der Liste entfernt werden.
Eine große Herausforderung ist es, eine gut gelernte Liste abzuändern, da sich die alten, jetzt zu entfernenden Bilder tief in Ihrem Gedächtnis eingraviert haben. Deshalb ist es eventuell hilfreich, eine völlig neue Liste zu lernen.
Resonanzverbindungen & Placebos
In der Folge betrachten wir die wissenschaftliche Methodik, den einen oder anderen erstaunlichen Effekt und die daraus resultierenden Theorien. Sollten Sie der wissenschaftlichen Betrachtung der Thematik wenig Bedeutung beimessen, so können Sie dieses Kapitel überspringen.
Um die Arbeit von William Bengston und die mit seiner Methode erzielten außergewöhnlichen Erfolge zu verstehen, verdient ein Faktor besondere Betrachtung: „Resonant Bonding“ – zu Deutsch: Resonanzverbindung.
Das ist ein Begriff, der von Bengston selbst geprägt wurde, um ein Phänomen zu beschreiben, das es nach der konventionellen Logik eigentlich nicht geben sollte. Wurde ein Mäuse-Experiment durchgeführt, so hat man eine Anzahl Labormäuse behandelt und eine zweite Charge an Mäusen in einem anderen Raum aufbewahrt und nicht behandelt. Diese unbehandelten Mäuse stellten die Kontrollgruppe dar, sollten also als Vergleich dienen, um zu evaluieren, wie erfolgreich die Behandlung war.
Nun stellte sich aber regelmäßig der Effekt ein, dass die unbehandelten Kontrollmäuse ebenfalls geheilt wurden! Sie erinnern sich, wir sprechen von einem tausendfach durchgeführten Standardmodell in der Krebsforschung, nach dem es noch niemandem vor Bengston gelang, eine derart infizierte Maus länger als 27 Tage am Leben zu halten.
Hier haben wir plötzlich eine Situation, in der nicht nur sehr verlässlich Krebsheilung durch Handauflegen erfolgt, sondern darüber hinaus die Kontrollmäuse in hoher Zahl remittieren und daraufhin nicht mehr infiziert werden können, sondern vielmehr die normale Lebensspanne von 2 Jahren erreichen. Spätestens jetzt beginnen selbst bei Menschen, die aufgeschlossen für Ungewöhnliches sind, die Alarmglocken schrill zu läuten.
Und William Bengston selbst wusste am allerwenigsten, was mit all dem anzufangen sei. Nachdem er jedoch unter Einhaltung der wissenschaftlichen Protokolle Experiment nach Experiment durchgeführt hatte, konnte er diese unvorhergesehenen Ergebnisse nicht nur replizieren, sondern fand auch mögliche Erklärungsmodelle für sie. Diese haben zwar zunächst nur spekulativen Charakter, aber Sie dürfen nicht vergessen, dass Prof. Bengston selbst Wissenschaftler und kein esoterischer Spinner ist.
Sehen wir uns nochmal die Versuchsanordnung an:
In einem Laborraum befanden sich die Mäuse, die eine Behandlung durch Handauflegen erhielten, in einem anderen Raum desselben Gebäudes waren die Kontrollmäuse untergebracht. Nach etwa 2 Wochen traten bei allen bemitleidenswerten Versuchstieren deutlich sichtbare Tumore auf, die trotz Behandlung auch noch über die nächsten Tage weiterwuchsen.
Dann kam plötzlich die Nachricht vom Laborpersonal, dass die erste Maus der Kontrollgruppe gestorben war. Kurze Zeit später starb die zweite. Jetzt war es ein verstehbares Bedürfnis der Experimentierenden, die Kontrollmäuse zu sehen. Sie fanden auf einen Haufen zusammengekauerte Tiere vor, denen es offenbar nicht gut ging.
Die behandelten Mäuse waren zwar auch sichtbar krank, verhielten sich aber lebendig und rannten, spielten und fraßen normal. Das Fell sah immer noch gut aus, die Augen waren klar. Wie war in der Folge die natürliche menschliche Reaktion beim Anblick der Kontrollgruppe?
Mitleid, verbunden mit dem Wunsch, sie mögen ebenso Heilung erfahren. Keine von ihnen sollte mehr sterben müssen. Durch diese Intentionen des Heilers wurde eine Resonanzverbindung geschaffen, die es möglich machte, dass die Kontrollmäuse nun “mitbehandelt” wurden, obwohl sie räumlich getrennt waren.
Um die Unterschiede beziehungsweise Parallelen in den biologischen Prozessen beider Mäuse Gruppen zu verstehen, opferte man während einiger Experimente Tiere in regelmäßigen Abständen aus beiden Gruppen, also sowohl der behandelten als auch der Kontrollgruppe, um die Antikörperbildung zu vergleichen.
Dies ist ein normaler Weg, um eine Immunreaktion zu untersuchen. Es stellte sich heraus, dass alle untersuchten Mäuse praktisch idente Mengen an Antikörpern produziert hatten, was normalerweise den Rückschluss zulässt, dass gar nichts passiert, die Behandlung also ohne Effekt ist.
Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um einen sogenannten Typ 2-Fehler, der nichts anderes besagt, als dass ungewöhnliche Phänomene die Vergleichbarkeit der beiden Gruppen zunichtemachen. Die Placebo- Forschung widmet sich übrigens seit Jahrzehnten genau solchen Phänomenen. Wir gehen gleich noch im Detail darauf ein.
Das regelmäßige Auftreten dieses Typ 2-Fehlers brachte Prof. Bengston zur Theorie der “Resonanzverbindung”. In einem Artikel, der im THE JOURNAL OF ALTERNATIVE AND COMPLEMENTARY MEDICINE Volume 13, Number 3, 2007 veröffentlicht wurde, berichtet Bengston mit Co-Autor Margret Moga ausführlich über dieses Phänomen:
Er geht davon aus, dass der aus der Quantenphysik bekannte Effekt der Quantenverschränkung auch zwischen Lebewesen und sogar zwischen Lebewesen und Maschinen auftreten kann (siehe diesbezüglich auch Experiment 1 im Kapitel “Was ist Intention?”).
Quantenverschränkung bedeutet, dass Teilchen miteinander in Kontakt stehen und sogar kommunizieren, obwohl sie räumlich getrennt sind. Wenn Lebewesen eine Resonanzverbindung bilden, verschwimmt die Unterscheidbarkeit, welches Individuum einer Gruppe zugehörig ist und welches nicht. Denken Sie an das Bild eines Vogel- oder Fischschwarms.
Wodurch könnte eine Resonanzverbindung zustande kommen? Bengston geht davon aus, dass Bewusstsein hier die entscheidende Rolle spielt.
Er stellt diesbezüglich folgende Hypothesen auf:
1. Gemeinsam gemachte Erfahrungen könnten die Verbindung bewirken. Also im Falle der Mäuse zum Beispiel gemeinsame Geburt und Aufzucht.
2. Es könnte aber auch das Bewusstsein des Experimentierenden bewirken, dass eine Resonanzverbindung zustande kommt.
Der vorhin beschriebene Mitleidseffekt und der damit verbundene subtile Wunsch, dass diese armen Tiere ebenso geheilt werden mögen, ist ein perfektes Beispiel für das bewusste Erzeugen einer Resonanzverbindung. Und diese bewirkt, – so spekuliert Bengston – dass die Kontrollmäuse von nun an unbewusst “mitbehandelt” werden.
Man hat übrigens in diesem Wissen in manchen Experimenten dann eine zweite Kontrollgruppe an einen anderen Ort gebracht, welche immer starben.
Die Entfernung ist hier aber nicht der entscheidende Faktor, sondern das Bewusstsein der Experimentierenden, das eine Resonanzverbindung zustande kommen lässt oder eben nicht.
Gerade in der unkonventionellen Heilung werden Erfolge oft dem Placeboeffekt zugeschrieben und damit abgewertet. Aber auch in der konventionellen Forschung ist der Placeboeffekt präsent und damit ein lästiges Problem.
Eine Zuckerpille kann bis zu 80% der Wirksamkeit eines “echten” Wirkstoffs erreichen, was in der Forschung nicht gerade hilfreich ist, wenn man Wirksamkeit gegen etwas testen will, das im Grunde nichts bewirken sollte. Selbst in einer Doppelblind-Studie, bei der weder Patient noch Behandler wissen, welche Pillen den Wirkstoff enthalten und welche Placebos sind, kann alleine das Wissen des Behandlers darüber, was in dem Versuch getestet wird, die Wirksamkeit des Placebos beeinflussen.
Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass hier Bewusstsein eine Rolle spielen könnte. Es gibt aber auch Vermutungen, dass der Placeboeffekt nicht nur ein psychologischer ist. William Bengston erzählte mir dazu die folgende Geschichte:
“Irgendwann bekam ich Placebo-Pillen von einem längst abgeschlossenen Versuch in meine Hände. Ich ließ sie von zwei unabhängigen Biologen testen, und zwar in vitro (also an Zellkulturen und nicht an einem lebenden Organismus, Anmerkung des Autors). Beide fanden heraus, dass die Pillen, die ursprünglich nur als Placebos dienten, tatsächlich einen biologischen Wirkeffekt hatten, und zwar von dem Medikament, gegen das sie vor einiger Zeit getestet wurden.”
Dieser Wirkeffekt war zwar wesentlich geringer als der des “Originals”, aber per Definition sollten Placebos grundsätzlich überhaupt nichts bewirken.
Rund um die erstaunlichen Beobachtungen und Forschungen zum Thema Placeboeffekt wurden ganze Bücher geschrieben, von denen “The Science of the Placebo” vom Autorenteam Kleinmann/Kusek/Engel, erschienen in BMJ Books 2002 hervorzuheben ist.
Um den Implikationen aus dem Placeboeffekt aus dem Weg zu gehen, verfährt man heute übrigens häufig nach einem anderen Versuchsprotokoll: Man versucht zu zeigen, dass ein neues Medikament nicht schlechter ist als ein bereits am Markt vorhandenes, anstatt es gegen ein Placebo zu testen.
Bengstons Theorie der Resonanzverbindung könnte also auch als Erklärung für die Wirksamkeit von Placebos dienen.
Die EEG- und MRI- Experimente
Wann immer William Bengston gefragt wird, wie nun genau der Heilungseffekt seiner Methode zu erklären sei, ist seine Antwort immer dieselbe: “Keine Ahnung”.
Um etwas Licht in die Sache zu bringen, untersuchte er über Messungen von Hirnaktivität bzw. -frequenzen, ob in den Gehirnen von Patienten und Heiler Auffälligkeiten während einer Cycling- Sitzung festgestellt werden konnten. Dazu wurde zunächst die Gehirnwellen-Aktivität von Heiler und Behandeltem mittels EEG gemessen. Man stellte fest, dass sich die Wellen des Behandelten denen des Heilers annäherten, beziehungsweise regelmäßige Phasenkopplungen stattfanden. In einfachen Worten: Etwas bewirkt, dass sich die Gehirnwellen der beiden Personen synchronisieren.
Sie erinnern sich: Alles, was der Heiler macht, ist das Praktizieren der Cycling-Technik, verbunden mit dem flüchtigen Wunsch, dem zu Behandelten zu helfen. Es ist keinerlei Konzentration, “spirituelle” Stimmung, Öffnung der Herzenergie (wie bei der Dispenza-Methode) oder Anrufung außersinnlicher Helfer erforderlich.
Als Nächstes wollte Bengston herausfinden, ob man den Heileffekt einem gewissen Hirnareal zuordnen könne. An der University of Connecticut & der Thomas Jefferson Medical School wurden deshalb folgende Versuche durchgeführt, die von Bengston als die „MRI-Experimente“ bezeichnet werden:
Die Gehirnaktivität des Heilers:
Der ‘Heiler” wurde aufgefordert, in einem MRI Hirnscanner liegend Cycling-Aktivität im 45-Sekunden Takt “ein- und auszuschalten”. Zur Überraschung aller Beteiligten war wiederum ein Unterschied in Form von veränderter Aktivität deutlich messbar! Die Ergebnisse konnten auch mit wechselnden Heilern repliziert werden.
Das Hirnareal mit der höchsten Aktivität während des Cycling war der hintere Bereich des Stirnlappens sowie der Bereich hinter den Augen.
Die Gehirnaktivität des Behandelten:
Nun kommt der noch interessantere Teil: In der nächsten Versuchsanordnung wurde die Hirnaktivität des Behandelten im MRI Scanner gemessen: Der Heiler, etwa 7 Meter vom Behandelten entfernt sitzend, wechselt wieder im 45-Sekunden Takt zwischen Cycling “Ein”’ und “Aus”. Der Behandelte im Scanner wusste nichts von der Aktivität des Heilers. Sein Job war es, lediglich ruhig im MRI Scanner zu liegen.
Und wieder wurde das schwer Vorstellbare gemessen: Das Gehirn des Empfängers reagiert deutlich messbar auf die Intention des Senders. Feststellbar wird dies über die Synchronisierung von Gehirnwellen in einem spezifischen Spektrum, beziehungsweise einsetzender Aktivität von bestimmten Gehirnarealen, sobald der Heiler “behandelt”.
Automatische Reaktion auf ein Bedürfnis:
Die dritte Versuchsanordnung sah folgendermaßen aus: In 10 konventionelle Briefumschläge wurden ein Bild und eine Haarprobe von einem Tier mit einem Krebsleiden gelegt. Vertreten waren Hunde, Katzen, Schafe und Pferde.
In weitere 10 Umschläge wurde lediglich unbeschriebenes Papier gelegt, sodass diese in Umfang und Gewicht nicht von der ersten Umschlagsgruppe unterschieden werden konnten. Alle Umschläge wurden randomisiert (zufällig vermischt), sodass, wie in Doppel-Blind-Studien üblich, keine der am Experiment beteiligten Personen eine Ahnung von den Inhalten hatte. Jetzt wurde dem Heiler, der sich in einem MRI Hirnscanner befand, ein Umschlag nach dem anderen in die Hand gelegt und er wurde aufgefordert, die Bengston Cycling-Methode zu praktizieren.
Das Ergebnis: Die für Heilung als aktiv bekannten Areale zeigten nur dann erhöhte Aktivität, wenn in einem Umschlag eine Haarprobe und ein Bild eines Tieres war. Das Gehirn des Heilers “wusste” also, wenn es auf ein Bedürfnis – nämlich das des kranken Tieres – stieß. Dieses Ergebnis lässt den Schluss zu, dass in dem Heilprozess (auch) eine Form von Information eine entscheidende Rolle spielt, nämlich die, ob ein Heilungsbedarf besteht oder nicht.
Als Folge dieses Versuches wurden übrigens alle Tiere, deren Fotos und Haarproben beim Versuch verwendet wurden, geheilt!
Energieheilung ohne Heiler
William Bengston muss tatsächlich als einer der ganz großen Pioniere auf dem Gebiet des Energetischen Heilens verstanden werden. Er hat bewiesen, dass Krebs durch Cycling, einer von jedermann erlernbaren Technik, geheilt werden kann. Er hat darüber hinaus gezeigt, dass dies auch über eine beliebige Distanz funktioniert und dass dazu auch Materialien wie Wasser oder Baumwolle eingesetzt werden können, die vorher mittels Cycling aufgeladen wurden. Für ihn selbst ist das aber immer noch nicht ausreichend, denn er sagt:
“Wenn es feststeht, dass Materialien Heilenergie speichern können, warum sollte man sie nicht in Flaschen füllen, oder noch besser: als App downloadbar machen können, also Energie Heilung ohne Heiler zu ermöglichen und damit im großen Stil zu skalieren?”
W. Bengston
Was wie ein Witz klingt, ist tatsächlich Bengstons heutiger Forschungsgegenstand. Die in den letzten Jahren durchgeführten Experimente sind um nichts weniger spektakulär als seine ersten Laborversuche an Mäusen.
Um Heilenergie zunächst in Form von Klangwellen speichern zu können, wurde folgende Versuchsanordnung eingerichtet: Drei Heiler, die sich in einem Faraday’schen Käfig befinden, also von allen bekannten Umweltstrahlungen abgeschirmt sind, laden Watte durch die Bengston Cycling Methode auf.
Diese Aktivität wird von mit dreißig hochsensiblen Messgeräten aufgezeichnet, die unter anderem das Magnetfeld im Raum, Elektromagnetische Frequenzen sowie geomagnetische Felder messen. Diese Messdaten werden digitalisiert und als Klang an Krebszellen in einem Inkubator in unterschiedlichen Zeiträumen abgespielt. Als Kontrollgruppe dient eine Charge gleicher Zellen in einem Inkubator, die keinerlei Klängen ausgesetzt werden.
Das Ergebnis war auch hier eindeutig: Obwohl kein ganz großer Effekt wie beim direkten Handauflagen erzielt wurde, so konnte doch eine statistisch relevante Veränderung in Gen-Expressionen gemessen werden. Es wurden auch 2 Gene isoliert, die besonders signifikant für die Heilung sein dürften.
Das mehrere 100.000 Dollar teure Experiment war das erste seiner Art und William Bengston meint, dass man auf diesem Gebiet noch große Fortschritte machen könne. Die detaillierte Versuchsanordnung und -ergebnisse können Sie in englischer Sprache hier nachlesen: https://is.gd/ahjvSK
Obwohl die Arbeit von W. Bengston im Allgemeinen noch belächelt wird, so soll dies nicht über den Umstand hinwegtäuschen, dass er sowohl über private Sponsoren wie auch hochkarätige Kollegen in seinem Forschungsteam verfügt, wie z.B. Rupert Sheldrake oder Dean Radin.
Nachdem ich die Bengston Methode erlernt, erfolgreich angewendet und bis ins kleinste Detail – teilweise auch in persönlichem Kontakt – recherchiert habe, bin ich überzeugt: Der Name Bengston wird in Sachen Energieheilung eines Tages einen ähnlichen Stellenwert haben wie der Name Wright in Sachen Luftfahrt.
Zusammenfassende Erkenntnisse
Die zentralen Ideen aus diesem Kapitel:
- Cycling ist eine mentale Übung, die im extrem schnellen Durchlauf von mindestens 20 Bildern besteht.
- Der Cycler sollte zu diesen Bildern einen emotionalen Bezug haben – ideal sind Szenarien oder Dinge, die man sich wünscht.
- Während des Cyclings findet über die Hände eine Art Energieübertragung auf den Patienten bzw. ein Speichermedium statt.
- Das Cycling induziert einerseits im Heiler eine ungewöhnliche Hirnaktivität, andererseits sorgt es dafür, dass dieser sich nicht bewusst im Heilungsprozess involviert. Letzteres würde laut Bengston den Vorgang behindern.
- Die Cycling-Energie kann in bestimmten Materialien gespeichert werden, erforscht sind Wasser und Baumwollwatte. Über diese Materialien ist dann auch eine Eigenbehandlung möglich.
- Anders als bei den meisten anderen Methoden ist hier keine bestimmte Atmosphäre, Einstellung und noch nicht einmal der Glaube an die Wirksamkeit vonnöten.
- Die Bengston Methode ist die bislang einzige alternative Heilmethode, die erwiesenermaßen effektiv bei bösartigen Tumoren ist. Je schneller ein Tumor wächst, umso schneller kann er durch Cycling zum Verschwinden gebracht werden, wobei sich der Tumor oft zuerst vergrößert und dann in einen Auflösungsprozess übergeht.
- Außerdem gibt es zahlreiche Berichte, dass viele Entzündungsprozesse wie Alzheimer oder Rheuma gut auf die Methode ansprechen.
- Cycling fungiert dabei einerseits als Distanzhalter zwischen dem Wachbewusstsein von Behandler und Patienten, andererseits schließt es beide an eine bislang unbekannte Kraftquelle an.
- Cycling kann von jedermann erlernt werden; man sollte dies jedoch exakt nach der gegebenen Anleitung machen und sich mehrere Wochen Zeit geben, bis man es wirklich beherrscht.
- Während dutzender Laborversuche wurde festgestellt, dass in vielen Fällen auch die Mäuse der Kontrollgruppe, die keine Behandlung erhielten, geheilt wurden. Bengston, der diesen Effekt “Resonanzverbindungen” genannt hat, forscht zurzeit an Resonanzverbindungen unter Menschen. Dazu werden mehrere Menschen mit ähnlichen Krankheitsbildern zeitgleich behandelt.